Sprunggelenkschmerzen

Das meistbelastete Gelenk.

Das Sprunggelenk ist das meistbelastete Gelenk im menschlichen Körper. Jeden Tag muss es einer großen Last standhalten, denn unsere Knöchel tragen den Großteil des eigenen Körpergewichts. Je nach Art der Bewegung kann das eine Strapaze für das Sprunggelenk sein – Stabilität und Tragfähigkeit sind das A und O, um Schmerzen vorzubeugen.

Das Sprunggelenk verbindet den Fuß mit dem Unterschenkel und muss daher sehr beweglich und agil sein. Durch die umliegenden Bänder und Sehnen wird es zusätzlich verstärkt. Genau genommen besteht das Sprunggelenk aus zwei Gelenken, dem oberen und unteren Sprunggelenk (OSG und USG). Das OSG ist dafür zuständig, dass der Fuß sich strecken und beugen kann. Das USG hingegen ermöglicht auch seitliche Bewegungen des Fußes. Aufgrund der hohen Belastung und der vielen kleinen Bestandteile eines Gelenks ist es extrem anfällig für Schmerzen und Verletzungen, hervorgerufen durch Unfälle im Alltag und im Sport.

Bereits kleine Unachtsamkeiten können zu Knöchelbeschwerden führen.
Bereits kleine Unachtsamkeiten können zu Knöchelbeschwerden führen.

Woraus besteht das Sprunggelenk?

Das Sprunggelenk ansich besteht aus Gelenkkopf und -pfanne, die wie zwei Puzzleteile aufeinander passen. Diese beiden Teile sind von Knorpel überzogen. Der Hohlraum zwischen ihnen ist mit Gelenksflüssigkeit oder -schmiere gefüllt. Das verhindert einen Abrieb der Flächen aneinander. Kommt es doch zum Verschleiß, tritt eine Arthrose auf. Bei (Über-)Belastung führt das zu einer Verschlechterung der Symptome und unweigerlich zu Schmerzen im Sprunggelenk.

An Gelenken, die starken Belastungen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel das Knie oder der Knöchel, sind zusätzliche Puffer zu finden – die mit Gelenkflüssigkeit gefüllten Schleimbeutel. Diese Puffer sind dringend notwendig, denn je nach Bewegung kann die Kraft, die auf ein Gelenk ausgeübt wird, ein Mehrfaches des eigenen Körpergewichts sein.

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Häufige Verletzungen des Sprunggelenks durch Umknicken

Beim Spazierengehen in der Natur, bei häuslichen Räum- und Putzaktionen oder beim Betreiben der Lieblingssportart kann es passieren, dass man in einem unachtsamen Moment mit dem Fuß seitlich umknickt. Eine Verletzung kann die Folge sein. Mit den Schmerzen gehen meist Schwellungen einher und eine Druckempfindlichkeit ist zu spüren.

Je nach Grad des Umknickens kann es zu einer Bänderdehnung, im schlimmeren Fall sogar zu einem Bänderriss kommen. Da unsere Bänder einzelne Knochen miteinander verbinden, müssen sie von Natur aus elastisch und stabil sein. Dennoch halten Bänder nicht jeder Belastung stand und so kann es vorkommen, dass die Außenbänder beim Umknicken überdehnt werden oder gar reißen. Wassereinlagerungen und blaue Flecken (Hämatome) verursachen eine Schwellung des Fußes. Deshalb kann das Sprunggelenk schmerzen. Das Auftreten und Laufen wird zur schmerzhaften Tortur.

 

Wie werden Sprunggelenkschmerzen behandelt?

Zur Behandlung wird die PECH-Regel angewandt:

  • P steht für Pause: Bei einer akuten Muskelzerrung sollte pausiert werden und keinesfalls mit Schmerzen weiterhin Sport getrieben werden.
  • E steht für Eis: Das schmerzende Sprunggelenk sollte sofort mit kaltem Wasser, Eis oder Kühlpacks behandelt werden, um Blutergüsse und Schwellungen zu verhindern, die zusätzlich Schmerzen verursachen können. Dabei sollte darauf geachtet werden, das Eis nicht direkt auf die Haut aufzulegen.
  • C steht für Compression: Bei einer Muskelzerrung kann nicht nur durch Kühlung, sondern auch durch elastische Verbände oder Bandagen ein größerer Bluterguss oder Schwellungen verhindert werden. Die Kompression darf dabei den Muskel nicht ein- oder abschnüren.
  • H steht für Hochlagern: Ebenso wie die Kühlung und die Kompression dient auch das Hochlegen der betroffenen Gliedmaßen dazu, ein stärkeres Einbluten (Blutstau) oder Anschwellen nach der Zerrung zu verhindern.
Besonders Fußballer sind anfällig für Sprunggelenkschmerzen.
Besonders Fußballer sind anfällig für Sprunggelenkschmerzen.

 

Die Kritik an PECH

Bei akuten Verletzungen wie Bänderrissen oder Knochenbrüche kommt es – je nach Schwere der Verletzung – zur Ödembildung (Schwellungen). Flüssigkeit sammelt sich dann in der betroffenen Körperregion an. Das lässt sich im Nachhinein nicht durch eine äußere Behandlung mit Eis behandeln. Deshalb wird nach neuesten Erkenntnissen das Kühlen durch Eis nicht empfohlen, da es meist schon zu spät für die Kälte-Behandlung ist.

 

Weitere Behandlungsmöglichkeiten des Sprunggelenks

Nach einer Ruptur, Zerrung oder Verstauchung des Sprunggelenks geben Bandagen die nötige Sicherheit. Gerade für Sportler eignet sich die Push Sports Knöchelbandage Kicx. Sie bietet dem Sprunggelenk wirksamen Schutz, ob nach Verletzungen oder zur Prävention. Unelastische Bänder sind an einer dünnen Verstärkung verankert. So wird ein effektives Umknicken verhindert und das Stabilitätsgefühl verbessert. Sehen Sie im Video, wie das schmerzende Sprunggelenk optimal untertstützt werden kann:

 

Auch die Dynamics Plus Knöchelbandage eignet sich bestens, wenn das Sprunggelenk Schmerzen verursacht. Mit ihrer Arthroflex® Komfortzone im Bereich der Fußbeuge reduziert sie die Faltenbildung. Zudem schmiegt sich die Bandage sanft an die Haut an. Massierende Silikonpelotten unterstützen dabei die rasche Ödemreduktion. Das atmungsaktive, latexfreie Mikrofasergestrick sorgt für ein angenehmes Klima. Nicht nur Bänderrisse, Prellungen oder Verstauchungen werden so wirksam nachbehandelt, auch bei Arthrose oder einer wiederkehrenden Sehnenreizung ist die Dynamics Plus Knöchelbandage ein zuverlässiger Helfer.

 

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keinen Arztbesuch.

 

 

Diese Produkte können bei Sprunggelenkschmerzen Linderung schaffen:

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